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Exkursion - Von Atom- bis Windkraft
Die Besichtigung des nie in Betrieb gegangenen Atomkraftwerkes Zwentendorf und des begehbaren Windkraftrades in Lichtenegg (Niederösterreich) standen vergangene Woche im Mittelpunkt einer Exkursion der KEM. Mit dabei waren Vertreter der KEM-Mitgliedsgemeinden Wolfsberg, St. Andrä, St. Paul, Frantschach-St. Gertraud und Preitenegg.
Der erste Höhepunkt war die Besichtigung des nie in Betrieb genommenen Atomkraftwerkes Zwentendorf. Nach einer allgemeinen Einführung wurden die Teilnehmer durch das komplette Kraftwerk geführt. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist, dass – wenn die Volksabstimmung 1978 für Zwentendorf positiv ausgegangen wäre – im Lavanttal, genauer gesagt in St. Andrä, ebenfalls ein Atomkraftwerk errichtet worden wäre. 50,47% der Österreichischen Bevölkerung sprach sich jedoch gegen Atomkraft aus, weshalb das fertig gebaute Kraftwerk nie in Betrieb genommen wurde. Selbst die Uran- Brennstäbe waren für den Betrieb schon am Gelände. Inzwischen ist die gesamte Anlage nicht mehr funktionstüchtig, Teile wie z.B. der Generator oder Turbinen wurden verkauft.
In der Gemeinde Lichtenegg wurde eines von österreichweit zwei begehbaren Windkrafträdern besichtigt. Nach rund 300 Stufen durch den Mast erreicht man eine Aussichtsplattform, welche direkt unter dem Rotor und Generator angebracht ist. Auf rund 60m Höhe erfährt man so eindrucksvoll die Windkraft. Das Windkraftrad wurde mittels Bürgerbeteiligung errichtet und liefert pro Jahr die elektrische Energie für rund 700 Haushalte. Zusätzlich befindet sich am Gelände noch ein Energie-Forschungspark mit Schwerpunkt Kleinwindkrafträder, welche dort unabhängig getestet werden.
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